Produktreviews Sony Alpha 7SIII

Produktreviews Sony Alpha 7SIII

Die Sony Alpha 7SIII bietet einen neuen, rückwärtig belichteten CMOS-Vollformatsensor und weitere Innovationen in der Bildverarbeitung. Ausserdem verbindet sie hohe Reaktionsgeschwindigkeit, intuitive Bedienbarkeit und zuverlässige Strapazierfähigkeit miteinander.

Sony Alpha A7S Mark III, Gehäuse

Filmaufnahmen in der Serengeti mit der Sony Alpha 7SIII


Sony Imaging Ambassador Chris Schmid:
Unser Hauptprojekt war, die grosse Wanderung der Gnus in der Serengeti in Tansania zu filmen. Jedes Jahr wandern 1,5 Millionen Gnus in einer riesigen Schleife. Das gilt als eines der „sieben Weltnaturwunder“.


Erste Eindrücke von der Sony Alpha 7SIII


Chris Schmid ist schon seit Jahren von Sony überzeugt. Zurzeit verwendet er für Standbilder ausschliesslich die A9 II und die 7R IV. Jedoch hat er sich sehr gefreut, die A7S III bei Filmaufnahmen auszuprobieren.

Gemäss Chris Schmid ist die beste Funktion der neuen Kamera ohne Zweifel die Möglichkeit, Aufnahmen mit 4k 4.2.2 50/60 p zu machen und die Option, das bei gleicher Farbtiefe auf 100/120 zu erhöhen. Er macht seine Aufnahmen am liebsten mit S-Log3 und bearbeitet den Farbverlauf nach. Da sind 10 Bit einfach ein Muss.

Der Touch-Fokus und die vielen Fokuseinstellungen sind ebenfalls sehr willkommene neue Funktionen der A7S III. Einen Löwen im hohen Gras mit einer Steadicam und dem Touch-Fokus der Imaging Edge Anwendung verfolgen zu können, war für ihn sehr wichtig und er empfand es nicht nötig, Schärfeziehvorrichtungen für die Steadicam zu verwenden. Man kann unbesorgt alle Kameraeinstellungen per Fernsteuerung vornehmen.

Der Rolling-Shutter-Effekt wurde im Vergleich zur A7S II ebenfalls deutlich reduziert. Das hat sich besonders bei Aufnahmen mit der Steadicam stark bemerkbar gemacht.

Und zum Schluss war auch die Möglichkeit, den ISO-Wert zu erhöhen, ein wichtiger Punkt – man muss sich keine Sorgen machen, einen hohen ISO-Wert zu verwenden, um selbst bei schwachem Licht 50/60 p zu erreichen, vor allem, wenn Grosskatzen frühmorgens oder spätabends aktiv sind.


Ausrüstung


Für die Aufnahmen wurden zwei A7S III Gehäuse zur Verfügung gestellt – eins mit dem FE 200–600 mm f/5,6–6,3 G OSS für statische Aufnahmen auf einem Stativ und eins mit dem FE 70–200 mm f/2,8 G Master (und ab und zu einem 1,4-fach-Konverter) zur Verwendung mit der Ronin 2 Steadicam. In beiden Fällen kam auch Atomos Ninja V für RAW-Aufnahmen direkt über den HDMI-Anschluss dazu.

«Die Möglichkeit, die Steadicam-Kamera mit der Imaging Edge App zu steuern, war unbezahlbar, und wir konnten die Einstellungen rasch ändern, wenn sich das Licht veränderte. Es hätte mich nicht gewundert, wenn eine der Kameras oder sogar beide bei dem heißen Wetter Anzeichen von Überhitzung gezeigt hätten, vor allem bei Aufnahmen mit voller Auflösung. Es gab jedoch keine Probleme, nicht einmal, wenn wir die Kameras stundenlang angelassen haben.»


Ratschläge für Tierfilmer


Man muss nicht alles in Zeitlupe aufnehmen. 100/120 p sind zwar nett, aber normale Geschwindigkeit und Zeitlupe sollten einander in einem gewissen Rhythmus abwechseln. Beim Film ist die Geschwindigkeit von zentraler Bedeutung.

Nehme dir ein wenig Zeit, um deine Kamera mit der Memory-Funktion einzurichten, bevor du dich auf den Weg zur Aufnahme machst. Bei der Kamera von Chris Schmid ist beispielsweise „M1“ für 50/60 p, „M2“ für 25 p und „M3“ für 100/120 p eingestellt, sodass sich die Bildwiederholrate in einer Sekunde ändern kann.

Es ist sehr wichtig, sich mit den Autofokuseinstellungen vertraut zu machen, bevor du zum Aufnahmeort fährst, damit du verstehst, was für dich und dein Objektiv am besten funktioniert. Chris Schmid hat hauptsächlich den Fokus bei Einstellung 1 fest eingestellt, damit die Kamera versucht, das Motiv schnellstmöglich in den Fokus zu bekommen und die AF-Geschwindigkeit bei Einstellung 2, damit sie den Fokus reibungslos wiederfindet, falls er verloren geht.

Verwende nicht zusätzlich die automatische ISO-Einstellung beim Filmen, denn das kann schwierig werden, wenn du etwas Dunkles filmen und der Weissabgleich versucht, die Farbtemperatur zu korrigieren. Verwende immer die Weissabgleicheinstellungen für sonniges oder bewölktes Wetter, je nach Aufnahmebedingungen.

Wenn möglich, solltest du einen grossen externen Monitor anschliessen. Draussen herrscht manchmal recht grelles Licht und du musst sehen, was du tust.

Ganz wichtig ist auch Geduld. Du musst geduldig und bereit sein, stundenlang zu warten bis etwas geschieht. Überstürze nichts, sonst verpasst du die schönsten Aufnahmen.

Und zum Schluss: Versuche, deine Brennweite vor Ort zu verändern und zwischen Weitwinkelaufnahmen und Nahaufnahmen zu variieren. Das verschafft dir mehr Möglichkeiten bei der Bearbeitung.

Sony Alpha A7S Mark III




Light + Byte | Review Sony Alpha 7SIII




Light + Byte | First impressions Sony Alpha 7SIII




Sony | Imagination In Motion Alpha 7S III




Produktreview von «Fun for Louis» (englisch)

Der englische Reisevlogger und Sony Ambassador hat in seinem Produktreview spektakuläre Slow Motion Aufnahmen teilweise auch bei Dämmerung und in der Nacht eingebaut, welche die Stärken der Alpha 7S III wunderbar hervorheben.




Produktreview von «LeGrand JD» (französisch)

Der Westschweizer und international sehr erfolgreiche Youtuber LeGrand JD durfte die Alpha 7S III bereits testen und hat mit seinem spannenden Review auf Youtube bereits über 590.000 Views erreicht. Mit dieser Reichweite übertrifft er mit Abstand alle anderen Alpha 7S III Reviews die sich derzeit auf Youtube befinden!




Produkt Review Roman Lehmann

Video Experte Roman Lehmann durfte die Schauspielerin Simona Specker während der Proben auf der Freilichtbühne Rüthi besuchen. Dort spielt sie diesen Herbst die Hauptrolle „Anna Göldi“ in einem der grössten und best besuchten Freilichttheater der Schweiz.

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